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Weberhäuser

 Rundgang 2 

 

 

Zu Zeiten des preußischen Königs Friedrich II. errichtet, waren die Weberhäuser nur kurze Zeit Heimstatt sächsischer Damastweber.
Built in the era of Prussian king Frederick the Great, the weaver houses were only for a short period a home for Saxon damask weavers.

Weberhäuser 1937 (Bild: Museum Fürstenwalde)

In den Jahren 1774 bis 1776 wurden die vier Doppelhäuser auf königliches Geheiß für sächsische Damastweber gebaut. Friedrich II. versprach sich durch die planmäßige Ansiedlung der Kolonisten neue Impulse für die preußische Wirtschaft. Um bauen zu können, musste das Gelände an der Handelsstraße nach Berlin, der sogenannte Sauanger, zunächst trockengelegt werden. Denn das Land in unmittelbarer Nähe zur Spree war wegen der Überschwemmungsgefahr für eine Wohnbebauung eigentlich nicht geeignet. Die Weberhäuser wurden schlicht und funktional errichtet. Alle Häuser besaßen einen Hof und Garten zur Selbstversorgung. Die angeworbenen Siedler erhielten 900 Taler Unterstützungsgeld sowie das notwendige Inventar für die Weberei. Nachdem aber bereits 1776 keine weiteren Zuwendungen mehr ausgereicht wurden, verließen die Weber wieder kurzerhand die Stadt. Die verlassenen Häuser wurden dann an Fürstenwalder Bürger verkauft. Ihre Bezeichnung behielten sie bis heute.

In der Nähe

 

Bus Altstadt (10 m)

Link VBB-Fahrplanauskunft

 

Park Stadtpark (10 m)

Park Martinigarten (250 m)

 

Bühne Freilichtbühne (250 m)

Anschrift Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 10

 

Aktivbereich Aktivbereich im Stadtpark (200 m)

Rundgang 2

 

Das nächste Ziel im Uhrzeigersinn ist die frühere Stasizentrale in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 38. 

 

Engegen des Uhrzeigersinns ist das nächste Ziel das frühere Fabrikgelände von Henry Hall.

 

Weitere Ziele

 

Info Aufbauschule (710 m)

 

Die frühere Aufbauschule erreichen Sie, wenn Sie der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße stadtauswärts folgen.