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Niederlagetor

Der Name des mittelalterlichen Wirtschaftstors geht auf das Niederlegen transportierter Waren zum Verkauf zurück.
The deposing of goods for sale on the former meadow in front of this medieval commercial gate is the origin of its name.

Stadtansicht mit Niederlagetor, Stich von C.G Hertel, 1706 (Bild: Museum Fürstenwalde)

Das Niederlagetor auf der Stadtansicht von Christian Gottlob Hertel (1706).

Niederlagetor (Bild: Stadt Fürstenwalde/Spree)

Das Niederlagetor, auch als Wassertor oder Pforte bezeichnet, war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Die Mauerreste stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert und gehören damit zu den ältesten erhaltenen Bauwerken der Stadt. Sie machen den historischen Verlauf der Stadtmauer gut nachvollziehbar. 

Das Niederlagetor war kein Stadttor, sondern ein Wirtschaftstor und galt als Einlass zur Stadt. Nicht weit entfernt lag das Spree- bzw. Mühlentor als eines der drei „echten“ alten Stadttore.
Da die Spree nur bis hierher schiffbar war, konnten alle auf dem Fluss von Westen her transportierten Waren nur auf dem Landweg weiterbefördert werden. Dazu wurden sie auf den Wiesen vor dem Tor angelandet und niedergelegt, das heißt vor dem Weitertransport in der Stadt zum Kauf angeboten. Diese Notwendigkeit entfiel mit dem Schleusenbau im Jahr 1588.
Auf der Wiese vor dem Niederlagetor befand sich einst das
königliche Salzhaus, später die städtische Gasanstalt. Der
Bereich wurde in den 1990er Jahren weitgehend überbaut.

In der Nähe

 

Bus Niederlagetor (20 m)

Bus Rathausstraße (190 m)

Link VBB-Fahrplanauskunft

 

Behörde Agentur für Arbeit (30 m)

Anschrift Eisenbahnstraße 171

Link Homepage

 

Behörde Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (210 m)

Anschrift Mühlenbrücken 2

Link Homepage

Weitere Ziele

 

Info Mords Eck (90 m)

 

Um zu dem alten Bürgerhaus in der Mühlenstraße zu gelangen, müssen Sie die gegenüberliegende Fischerstraße nach rechts zum Ende gehen.

 

Info Schmalstes Haus (170 m)

 

Das schmalste Haus von Fürstenwalde befindet sich in der Tuchmacherstraße 12. Gehen Sie die Eisenbahnstraße stadteinwärts bis zur nächsten Kreuzung. Die Tuchmacherstraße beginnt auf der rechten Seite.

 

Info Spreemühle (130 m)

 

Die historische Spreemühle ist das große Backsteingebäude neben der Spreebrücke. Gehen Sie hierzu vor zur Ampelkreuzung und überqueren die Eisenbahnstraße und die Wassergasse.

 

Info Spreepromenade (310 m)

 

Zum Beginn der Spreepromenade kommen Sie, wenn Sie die Eisenbahnstraße zur Spreebrücke gehen und vor der Brücke nach rechts abbiegen.