Leuchttonne
Die von der Firma Pintsch entwickelten und gebauten leuchtenden Schifffahrtszeichen wurden in die ganze Welt exportiert.
The Pintsch factory invented the light buoys. They were installed in seaways in over 120 countries.
Die Firma Pintsch entwickelte in den 1870er Jahren ein schwimmendes Beleuchtungssystem für Wasserstraßen. 1878 stattete sie den Seeweg zwischen der Festung Kronstadt und St. Petersburg in Russland als ersten der Welt mit beleuchteten Schifffahrtszeichen aus. Die Firma besaß in Deutschland bis in die 1920er Jahre das Monopol auf gasbetriebene Leuchttonnen. Das System wurde in über 120 Länder exportiert und ist an vielen Stellen noch heute in Betrieb.
Die hier ausgestellte Leuchttonne wurde 1953 vom Nachfolgebetrieb VEB Gaselan in Fürstenwalde gebaut und 2007 bei Sassnitz als Wrack geborgen. Die Tonne wurde von ehemaligen Gaselanern restauriert und im März 2016 am jetzigen Standort wieder „in Betrieb“ genommen.
Der Anstrich des Bojenkörpers und das Topzeichen kennzeichnen das Schifffahrtszeichen als Ansteuerungstonne bzw. Mitte-Fahrwasserzeichen.
In der Nähe
Leuchtboje (120 m)
Friedrich-Friesen-Stadion (470 m)
Hangelsberger Chaussee 1
Weitere Ziele
Aufbauschule (160 m)
Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 14
Um zur Aufbauschule zu gelangen, folgen Sie einfach der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße stadteinwärts.
Pintschhafen (270 m)
Den Pintschafen erreichen Sie über den an dieser Tafel in den Wald führenden Geh- und Radweg. An dessen Ende gehen Sie nach links.