Gewoba-Siedlung
1928 legte die Gewoba den Grundstein für die Mustersiedlung des Neuen Bauens, die von Willi Ludewig entworfen wurde.
The settlement is an example for mass-housing development of the new building era. Architect was Willi Ludewig.
Mit der im 19. Jahrhundert einsetzenden Industrialisierung wuchs auch die Bevölkerung in den größeren Städten rasant. Für sie musste in kürzester Zeit Wohnraum geschaffen werden. Da sich damals viele industrielle Großbetriebe in Fürstenwalde ansiedelten, war die Nachfrage nach funktionalem und preiswertem Wohnraum für Familien groß. Der hier in der Siedlung beispielhaft für die 1920er Jahre umgesetzte „Massenwohnungsbau“ entstand als Reaktion auf die schnell einsetzende Wohnungsnot. Konzipiert ist die Siedlung mit Wohnungen zwischen 37 und 72 qm mit zeittypisch hohen Ansprüchen an das Gemeinschaftsleben der Genossenschaftsmitglieder. Die Wohnsiedlung im Stil des Neuen Bauens umschließt eine gemeinschaftliche Kleingartenanlage und wird in den Eckbauten durch kleine Ladenflächen ergänzt. Von den 14 geplanten Gebäuden wurden elf errichtet.
In der Nähe
Dr.-Goltz-Straße (70 m)
Rudolf-Harbig-Stadion (100 m)
Karl-Liebknecht-Straße 22
Nordpark Kleine Freizeit (240 m)
GfWWeG (Hausverwaltung) (260 m)
Wriezener Straße 46
Weitere Ziele
Mühlenberg (690 m)
Die leichte Anhöhe, auf der einst eine Windmühle stand und die heute als Spielplatz gestaltet ist, erreichen Sie, wenn Sie die Julian-Marchlewski-Straße bis zur Wriezener Straße und dort rechts gehen. Folgen Sie der Straße bis zur Karl-Cheret-Straße und biegen dann nach links ab. Die Informationstafel befindet sich am dortigen Spielplatzzugang.
