Taubenhaus
Örtlich hergestellte Kacheln wurden hier statt für Öfen für ein Taubenhaus mit eingebauter Hundehütte verwendet.
In this case local manufactured stove tiles were not used for making stoves but used as building material for a dovecot with dog-kennel.
Dieses „Multifunktionsgebäude“ vom Ende des 19. Jahrhunderts stand einst in Ketschendorf an der Chausseestraße 115, heute August-Bebel-Straße 115 in Fürstenwalde-Süd. Es besteht ganz aus Ofenkacheln.
Ursprünglich beherbergte es neben dem Taubenschlag auch eine Hundehütte und einen Schuppen. In dem freien Oval war eine große Uhr angebracht. Mit der Industrialisierung entstanden in Fürstenwalde und im benachbarten Ketschendorf einige bedeutende Ofenkachelfabriken. Vermutlich war der Erbauer des Taubenhauses in einer dieser Fabriken beschäftigt und hatte die Möglichkeit, günstig Ausschusskacheln zu erwerben. Aus dem gleichen Material baute er noch einen Pavillon.
1995 wurden Pavillon und Taubenhaus abgebaut und die Materialien im Museum eingelagert. Seit 2007 steht das Taubenhaus an dieser Stelle und erinnert an die Tradition und Bedeutung der örtlichen Ofenkachelproduktion.
In der Nähe
Museum Fürstenwalde (30 m)
Domplatz 7
Kulturfabrik (40 m)
Domplatz 7
Stadtbibliothek (40 m)
Domplatz 7
Domgalerie (50 m)
Domplatz 3
Weitere Ziele
Die Informationen zum Leuchtturm befinden sich auf der Rückseite der Tafel.
Kulturfabrik (15 m)
Domschule (Museum) (15 m)
Die Informationstafeln zu den Gebäuden befinden sich am Zugang des Museumshofs am Domplatz.
Bischofsschloss (80 m)
Die Informationstafel befindet sich hinter der Kulturfabrik am Ende des Steges.