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Taubenhaus

Örtlich hergestellte Kacheln wurden hier statt für Öfen für ein Taubenhaus mit eingebauter Hundehütte verwendet.
In this case local manufactured stove tiles were not used for making stoves but used as building material for a dovecot with dog-kennel.

Taubenhaus 1950 (Bild: Museum Fürstenwalde)

Dieses „Multifunktionsgebäude“ vom Ende des 19. Jahrhunderts stand einst in Ketschendorf an der Chausseestraße 115, heute August-Bebel-Straße 115 in Fürstenwalde-Süd. Es besteht ganz aus Ofenkacheln. 

Ursprünglich beherbergte es neben dem Taubenschlag auch eine Hundehütte und einen Schuppen. In dem freien Oval war eine große Uhr angebracht. Mit der Industrialisierung entstanden in Fürstenwalde und im benachbarten Ketschendorf einige bedeutende Ofenkachelfabriken. Vermutlich war der Erbauer des Taubenhauses in einer dieser Fabriken beschäftigt und hatte die Möglichkeit, günstig Ausschusskacheln zu erwerben. Aus dem gleichen Material baute er noch einen Pavillon. 

1995 wurden Pavillon und Taubenhaus abgebaut und die Materialien im Museum eingelagert. Seit 2007 steht das Taubenhaus an dieser Stelle und erinnert an die Tradition und Bedeutung der örtlichen Ofenkachelproduktion.

August-Bebel-Straße 115 (Bild: Stadt Fürstenwalde/Spree)

Hinter diesem Gebäude stand das Taubenhaus ursprünglich.

Taubenhaus 2024 (Bild: Stadt Fürstenwalde/Spree)

Das Taubenhaus auf dem Museumshof.

In der Nähe

 

Museum Museum Fürstenwalde (30 m)

Anschrift Domplatz 7

Link Homepage

 

Bühne Kulturfabrik (40 m)

Anschrift Domplatz 7

Link Homepage

 

Bibliothek Stadtbibliothek (40 m)

Anschrift Domplatz 7

Link Homepage

 

Galerie Domgalerie (50 m)

Anschrift Domplatz 3

Link Homepage

Weitere Ziele

 

Info Leuchtturm

 

Die Informationen zum Leuchtturm befinden sich auf der Rückseite der Tafel.

 

Info Kulturfabrik (15 m)

Info Domschule (Museum) (15 m)

 

Die Informationstafeln zu den Gebäuden befinden sich am Zugang des Museumshofs am Domplatz.

 

Info Bischofsschloss (80 m)

 

Die Informationstafel befindet sich hinter der Kulturfabrik am Ende des Steges.