Bischofsschloss
Entstanden als Teil der mittelalterlichen Burganlage wurde dieses Haus mit dem Umzug des Bistums Teil des Bischofsschlosses.
Originally part of a medieval castle this building became part of the bishop’s castle as a result of the relocation of the diocese.
Nach Überlieferung beantragte Feldhauptmann Friedrich von Lochen bei seinem Landesherrn Kaiser Karl IV. 1353 an dieser Stelle den Bau einer Burg, die frühere Befestigungsanlagen einbezog.
Die Burg kam 1354 in den Besitz der Lebuser Bischöfe, die 1373 beschlossen, ihre Residenz nach Fürstenwalde zu verlegen. 1466 wurde die Burg erweitert und nun häufiger auch als „Bischofsschloss“ bezeichnet. Als 1576 nach einem Blitzschlag Teile der Stadt brannten, betraf dies auch Dom und Burg. Nach einem nur halbherzigen Wiederaufbau begann der schleichende Verfall der Burganlage. 1598 wurde der letzte Lebuser Bischof Joachim Friedrich Kurfürst der Mark Brandenburg. Damit war die Säkularisierung des Kirchenbesitzes verbunden, der noch bis 1823 als Domänenamt weitergeführt wurde.
Lange dienten die verfallenen Gebäude als Getreidelager, Werkstatt und Wohnung des Amtmanns. Mitte des 19. Jahrhunderts wichen große Teile des Schlosses Fabrikbauten. Erhalten blieb der burgartige Teil der Anlage, der von 2011 bis 2013 umfassend saniert wurde.
In der Nähe
Kulturfabrik (40 m)
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Weitere Ziele
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Domschule (Museum) (50 m)
Leuchtturm/Taubenhaus (Museumshof) (50 m)
Die Kulturfabrik mit der Stadtbibliothek und die ehemalige Domschule, die heute das Museum beherbergt, befinden sich in Ihrem Rücken, wenn Sie die Tafel zum Bischofsschloss betrachten. Der Leuchtturm und das Taubenhaus stehen auf dem Hof des Museums am Domplatz.
Jagdschloss (290 m)
Um zum Jagdschloss zu gelangen, gehen Sie über die Fußgängerbrücke zum Domplatz und dort rechts. Gehen Sie die Katzentreppe hinab und dann bis zur Geschwister-Scholl-Straße. Biegen Sie hier nach rechts ab, kommen Sie direkt auf das Jagdschloss zu.
